Donnerstag, 4. Februar 2016

{Review} Lauren Conrad Style


Nabend Ladies,

heute gibt es von mir eine Bücher Review zu Style von Lauren Conrad. Letztens habe ich mir endlich auch Beauty von ihr bestellt. Denn Style habe ich bereit seit dreieinhalb Jahren und ich liebe es total!!! Ich weiß, wie gehyped die Bücher vor allem auch auf Instagram sind, aber ich hoffe ihr könnt euch besser eure Meinung bilden nach meiner Review!


Ich habe mir das Buch auf Englisch gekauft und ich muss sagen, dass ich es nicht bereue, denn obwohl ich nicht die hellste Leuchte bin in Englisch kann ich es super verstehen. Außerdem brauch man keinerlei modische Vorkenntnisse, was mir damals sehr geholfen hat. Ich war 15 und musste mich komplett selber finden, wer ich sein will und wie ich das durch meinen Stil ausdrücken kann.
Nachdem ich fast ein Jahr lang dauerhaft nur in Jeans und schwarzen Jeans mit blauen, weißen und schwarzen Shirts rumgelaufen bin war es Zeit mich Stück für Stück zu entwickeln und dabei ist das Buch eine tolle Hilfe. Denn es erklärt alles von Grundauf und das mit guten Bildern (s.o.).
Lauren Conrad lässt dabei auch ihre Erfahrungswerte einfließen was mir noch viel mehr geholfen hat.
Sie spricht damit typische No-Gos, GoTos wenn gar nichts mehr geht aber auch Grundregeln an. Beispielsweise hat es mir gezeigt wie wichtig es ist die Proportionen zu wahren, das richtige Verhältnis zwischen lässig und chic zu finden und was jede Frau im Kleiderschrank haben sollte.


Sie hat mir mit ihrem Buch vor allem einen Leitfaden an die Hand gegeben, was man macht und was nicht geht, in dessen Rahmen ich immer noch für mich selber experimentieren konnte. Aber vor allem in der Pubertät gibt es einem eine unbeschreibliche Sicherheit solche Richtungsweisungen an die Hand zu bekommen mit denen man nichts falsch machen kann. Auch wenn man Mamas Stil vertraut, so hat meine Mama mir immer die Freiheit gelassen mich zu kleide wie ich will: Gepunktete Rosa Leggings mit rot-weiß gestreiftem Oberteil vom Hasen Felix - war eine meiner leichtesten Übungen. Zwei verschiedene Socken? Trage ich bis heute noch! Ballerinas mit zwei verschiedenen Socken - Why not? Mama hätte nie etwas gesagt, weil sie wusste, dass ich mir das zu Herzen genommen hätte und darüber bin ich froh denn so konnte ich ausprobieren worauf ich Lust hatte.
Bis ich 12 war hat mich das auch nicht gekümmert, aber dann irgendwann habe ich mehr Wert darauf gelegt wie ich aussehe und desöfteren daneben gelegen wenn ich mich recht erinnere. Da fällt mir spontan ein, dass ich mit 13 immer grauen/silber Lidschatten getragen habe - als einziges und verblenden gab es nicht. Oder eine pinke Korbtasche, die mein treuster Begleiter war - egal ob Winter oder rote Anziehsachen.
Ja auch ich habe eine Menge Faux-Pas begangen! Bis dann die schwarz-weiß-Jeans Phase kam.

Lauren Conrad hat mich das erste Mal auf die Macht von Accessoires aufmerksam gemacht. Klar hatte ich Schuhe, Taschen und Schmuck der mir gefallen hat, aber wenn man das was zusammen passt kombiniert sieht das Outfit plötzlich ganz anders aus! Ja der senfgelbe Schal aus 2012 passte doch deutlich besser zu einem schwarzen Outfit als mit knallroter Weste kombiniert zu werden.


Und das wichtigste für mich aus heutiger Sicht: Mir wurde klar, dass ich neues ausprobieren kann und auch mal etwas tragen kann was vollkommen untypisch ist, aber es ist mindestens genau so wichtig Basics im Schrank zu haben, die zu einem passen und auf die man sich in jeder Situation verlassen kann.
Nachdem ich das Buch durch hatte habe ich mir meine erste weiße Bluse gekauft - mittlerweile trage ich MINDESTENS einmal in der Woche eine weiße Bluse. Denn die gehen wirklich immer, egal ob im Beruf zu einer Anzughose, locker zu einer Jeans und Lederjacke oder im Sommer die kurzärmlige Seidenbluse zum süßen Röckchen. Weiße Blusen sind nicht mehr wegzudenken aus meinem Kleiderschrank!
Ebenso wenig wie Goldschmuck und Perlen, wenn etwas wichtiges bevorsteht wie vor anderthalb Jahren meine Vorstellungsgespräche dann habe ich natürlich Anzughosen oder Bleistiftröcke ausprobiert und das war komplettes Neuland. Meine weiße Lieblingsbluse hat das Outfit aber wieder so sehr zu "Nele" gemacht, dass ich mich nicht verkleidet fühlen musste. Und ich bin ein Mensch, dem Kleidung eine enorme Sicherheit gibt, vor allem in solchen Situationen. Während Mitbewerberinnen ständig an ihren Hemden rumzuppelten oder die Ohrringe kontrollierten wusste ich, dass meine Bluse perfekt sitzt und die Ohrringe ebenso halten. Das macht schon viel aus, wenn ihr genug anderes im Kopf habt und euch nicht mit eurem äußeren Eindruck noch beschäftigen müsst.

Das alles hat dazu geführt, dass ich heute genau weiß was mir steht, wie ich Unsicherheiten kaschiere und mich gut fühlen kann in meiner Kleidung. In meiner Abizeitung steht über mich "Wäre sie da, würde einem zunächst ihre Größe auffallen und dann die.. Gummistiefel! Ja, weil Nele Gummistiefel liebt. Wenn man jetzt aber auf die Idee kommen sollte, dass das merkwürdig aussähe, liegt man komplett falsch, denn obwohl sie ihren ganz eigenen Stil hat, steht ihr das was sie trägt einfach super - egal welche Farbe ein Kleidungsstück auch hat, der Nagellack dazu befindet sich auch im Schrank"
Und das ist kleidungstechnisch gesehen das größte Kompliment für mich. In erster Linie fühle ich mich wohl und wenn das für andere auch zusammenpasst, dann ist das ideal!

Ich hoffe ich konnte euch begeistern und ihr wisst nun ob das Buch sich für euch lohnen würde oder nicht. Ich besitze das Taschenbuch, welches um die 12,99€ kostet meine ich, die gebundene Version 19,99€.


Liebste Grüße,

eure Nele von schminkpott

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